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Bartformen & Frisuren – Bart ist Trend – Bartformen für Männer

Bartformen & Frisuren – Bart ist Trend – Bartformen für Männer

Bärte stehen eigentlich jedem Mann – sofern sie gepflegt sind und zu seinem Look und dem Gesicht passen. Du kannst mit einem Bart nicht nur deine Männlichkeit betonen. Bärte sind auch unglaublich zeitlos, vielseitig und können viel mehr ausdrücken als nur pure Männlichkeit. Egal, ob du dich für einen Dreitagebart begeisterst oder an einen Schnurrbart denkst – die Frisuren fürs Gesicht sind und bleiben ein absoluter Trend und sind genauso vielseitig wie Frisuren für den Kopf. Allerding sollte dein Bart auch zu dir und deiner Frisur passen. No-Gos sind asymmetrische Konturen, Wildwuchs und ungleichmäßig lange Barthaare, die hier und da hervorgucken. Das heißt aber auch: Ein Bart macht Arbeit und benötigt Aufmerksamkeit. Du brauchst also mit Bart einen erhöhten Mehraufwand im Badezimmer. Aber für ein gutes Statement wirst du das sicher gern in Kauf nehmen. Sei also bedacht bei der Wahl der passenden Bartform für dich. Du wirst viel Zeit investieren. Die verschiedenen Bartfrisuren haben auch verschiedene Botschaften. Darauf solltest du ebenfalls achten. Ein Bart kann dich machohaft und dynamisch, up-to-date und hochmodisch oder aber klassisch und traditionsverbunden wirken lassen. Aber keine Sorge: Für jeden Typ und jeden Look gibt es garantiert den richtigen Bart. Es muss nur passen. Und die meisten Bartfrisuren lassen sich auch mit kleinen Tricks an fast jede Form des Gesichtes anpassen. Im Folgenden wirst du sehen, wie unzählig viele Bartfrisuren es gibt – denn das hier wird nur ein Auszug aus einer Vielzahl von Bart Trends.

Glattrasur

So ganz glatt im Gesicht – das sieht man heutzutage eher selten. Weil Bart tragen momentan einfach Trend ist. Dennoch gibt es diese „Exoten“, für die eine makellos glatte Gesichtshaut für gepflegte Männlichkeit steht. Und damit liegen sie gar nicht mal so falsch. Wenn sie bereits männlich-markante Gesichtszüge haben, brauchen sie keinen Bart mehr, um das zu unterstreichen. Genau diese Männer entscheiden sich dann oft für die Glattrasur. Oder aber du hast von Natur aus schon wenig Bartwuchs. Anstatt dich zu quälen, entscheidest du dich eben für den sauberen Cut und stehst einfach dazu, gepflegte, glatte Haut zu haben. Dabei macht die Glattrasur manchmal fast mehr Arbeit, als die Pflege eines Bartes. Aber wie rasiert man sich richtig? Worauf solltest du achten, damit dein Gesicht nach der Glattrasur auch wirklich gepflegt und ordentlich aussieht? Hier ein paar Tipps:

Der durchschnittliche, deutsche Mann verbringt mehr als 3.000 Stunden seines Lebens mit dem Rasieren. Dabei rasiert er ungefähr 800 Meter Haar aus seinem Gesicht. Selbst wenn das nur eine Schätzung ist, ist das ganz schön viel Zeit und Masse. Umso wichtiger ist, dass sich dieser Aufwand auch lohnt. Achte bei der Nassrasur darauf, dass du dein Gesicht vorher gut vorbereitest. Deine Haut sollte vorher gründlich gereinigt werden. Fettfreie Haut nimmt die Pflegeprodukte besser auf. Zudem weicht heißes Wasser die Barthaare ein und öffnet die Poren der sensiblen Gesichtshaut.

Bei der Wahl der richtigen Produkte für vor, während und nach der Rasur, ist die Hautverträglichkeit ausschlaggebender Faktor. Wenn du eher unreine und fettige Haut hast, solltest du zu Rasiergel greifen. Dieses hat einen geringen Fettanteil, kühlt und zieht die Poren zusammen. Dadurch richten sich die zähen Barthaare auf und die Rasur fällt dir wesentlich leichter. Auch deine Haut wird mit Rasiergel sehr gut gepflegt. Hast du hingegen trockene Haut, die auch ab und zu schuppt, solltest du zu Rasieröl greifen. Das Öl hält die Feuchtigkeit in der Haut und sorgt für ein Gleichgewicht des Feuchtigkeitshaushalts der Gesichtshaut. Generell empfiehlt sich eine Einwirkzeit von ungefähr drei Minuten, damit die Barthaare geschmeidig werden und die Gesichtshaut optimal auf die Rasur vorbereitet wird. Dabei ist es egal, ob du Rasiergel, -schaum, -balsam oder –öl nimmst. Bei der Wahl der richtigen Produkte, solltest du auf Qualität achten. Das gilt besonders bei Rasierschaum. Die gute Qualität eines Rasierschaums erkennst du daran, dass er nicht so schnell in sich zusammenfällt nach dem Auftragen aufs Gesicht. Fällt der Schaum zusammen, ist deine Haut nicht mehr optimal vor der Rasierklinge geschützt und du kannst dich auch schneller verletzen.

Und nun zur Rasur. Bei der Nassrasur trägst du den Rasierschaum etwa fingerdick auf den Bart auf und beginnst an den Stellen, wo die Haare am meisten oder stärksten wachsen. Möchtest du zusätzlich eine gründliche Kopfrasur? Dann wähle besser Rasiercreme. Diese ist perfekt, um auf dem Kopf sauber zu arbeiten. Für die Akzentuierung von Bartkonturen kannst du Rasieröl nutzen, denn das ist transparent. Wenn du sensible Haut hast, nimm am besten Rasiergel. Wenn du das Gel auf die nasse Gesichtshaut aufträgst, lässt sich das Rasiermesser besonders gut über den Gelfilm führen. Richtig gründlich wird die Rasur, wenn du einen leichten Druck auf den Rasierer ausübst. Du solltest für die Glattrasur immer gegen die Haarwuchsrichtung arbeiten. Dadurch lassen sich die zähen Bartstoppeln noch näher an der Haut kappen. Hast du aber empfindliche Haut, fahre mit der Rasierklinge lieber in Haarwuchsrichtung, weil das die Haut schont.

Hast du dich schon entschieden, ob du lieber nass oder trocken rasierst? Über die Hälfte der deutschen Männer wählt die Nassrasur. Das ist auch logisch, handelt es sich dabei doch um en Klassiker schlechthin und es verleiht auch ein gewisses Gefühl der Männlichkeit. Besonders schön ist die Nassrasur natürlich ganz klassisch mit Pinsel, Rasierschaum und Klinge, auch wenn das meist mehr Aufwand und Zeit im Badezimmer bedeutet. Besonders stilvoll sind Nassrasuren mit Rasiersets, denen auch ein Pinsel aus Dachshaar beiliegt. Der Pinsel nimmt besonders gut heißes Wasser auf und schlägt den besten Schaum für die Rasur. Auch gilt die Nassrasur als gründlichere und pflegendere Variante. Die trockene Rasur ist hingegen zeitsparender und bequemer. Gerade Männer mit sehr empfindlicher oder unreiner Haut schwören auf die Trockenrasur. Die Elektrorasierer, mit denen die Trockenrasur durchgeführt wird, schaben nicht die oberste Hautschicht ab. Das ist besser für die sensible Gesichtshaut.

Nach der Rasur solltest du ein Aftershave auftragen, damit dein Gesicht gepflegt aussieht und deine Haut nach den Strapazen der Rasur intensive Pflege erhält. Hierfür eignen sich klassische Aftershaves auf Balsam- oder Ölbasis. Diese Produkte beruhigen die Haut und mildern auch Rasurbrand und andere Hautirritationen.

Ducktail Bartfrisur

Der Ducktail Bart macht seinem Namen alle Ehre. Denn in seiner Form ähnelt er einem Entenschwanz. Es handelt sich beim Ducktail um einen Vollbart mit spezieller Form, der aber viel Präzision und Pflege braucht. Es ist ein kurz geschnittener Vollbart, der zum Ende hin spitz zuläuft. Aber: mit einem Ducktail hast du immer das gewisse Etwas bei dir. Dabei ist es egal, wie alt du bist – jeder moderne Mann von heute kann ihn tragen. Der Ducktail Vollbart lässt dich sexy und gebildet aussehen, aber auch smart und männlich. Er gehört ohne Frage zu den beliebtesten Vollbärten der Deutschen. Vielleicht auch, weil er Trendbewusstsein ausstrahlt und von jedem Mann getragen werden kann. Wenn du ein runderes Gesicht hast, kann der Ducktail optisch strecken. Aber auch Männern mit länglichen Gesichtern steht der Ducktail ausgesprochen gut. Die Bartform passt eigentlich wirklich zu jeder Gesichtsform. Männer mit dem Ducktail sehen – obwohl der Name ehrlich gesagt eher albern klingt – sehr würdevoll und reif aus. Deshalb tragen ihn auch besonders gern jüngere Männer – sie wirken durch ihren Bart reifer und erwachsener.

Ältere Herren hingegen sehen unglaublich intellektuell und würdevoll aus. Das Gesicht erscheint markant und männlich, eben so, wie Mann es sich wünscht. Zudem ist der Bart so geformt und geschnitten, dass er gepflegt und ordentlich aussieht – und auch das strahlt natürlich auf seinen Träger aus. Außerdem ist der Ducktail sehr schön mit allen möglichen Styles und Looks kombinierbar. Aber ihn zu bekommen, ist nicht so einfach. Um den Ducktail zu bekommen, musst du dir erst einmal einen Vollbart wachsen lassen. Dein Bart sollte volles und dichtes Haar haben, nur dann ist der Bart auch möglich. Wenn er lang und dicht genug ist, geht es an die spezielle Formgebung. Der richtige Schnitt bildet die Grundlage, wobei dieser schon fast kunstvoll anmutet. Mit dem Trimmer kannst du die Barthaare an den Seiten kürzen. Zum Kinn hin sollte der Bart spitzer zulaufen – eben wie ein Entenschwanz. Du hast aber die Wahl, ob das Ende spitz zuläuft oder eher leicht abgerundet. Wichtig ist, dass alle Seiten gleichmäßig getrimmt werden. Wie du siehst, ist wirklich viel Zeit und Pflege nötig, um den Ducktail präzise in Form zu bringen und ihn zu pflegen.

Chin Strap

Der Chin Strap ist ein beliebter Bart vor allem bei jüngeren Männern. Es ist eine Mischung aus 3-Tage-Bart, Schnurrbart und Vollbart. Diese Vereinigung sieht dann so aus: Die Koteletten gehen schmal bis zum Kinn zusammen, der Rest ähnelt einem 3-Tage-Bart. Wenn du möchtest, kannst du dir einen Schnurrbart dazu stehen lassen, du kannst ihn aber auch weglassen. Schau einfach, was besser aussieht. Der Chin Strap benötigt, obwohl es einfach klingt, viel Pflege. Dafür wirkt er aber sehr männlich und erotisch auf Frauen. Zudem kann er deine Gesichtszüge sehr schön betonen.

The ZZ Bartfrisur

Der Name ist Programm – es handelt sich beim ZZ um einen extrem langen Vollbart. Der Name leitet sich von der amerikanischen Bluesrockband ZZ Top ab, die neben ihrer Musik vor allem durch ihre langen Bärte bekannt wurden. Generell hat sich diese Bartfrisur vor allem in der Rockmusik-Szene einen Namen gemacht. Und das ist kein Wunder, schreit er doch förmlich nach harten Kerlen und Rebellion. Allerdings ist der ZZ sehr zeitaufwendig. ES dauert Monate bis Jahre, bis er die richtige Länge erreicht hat. Aufgrund seiner Länge muss er auch immer gut gepflegt werden. Dafür siehst du mit der XXL-Bartfrisur einzigartig, männlich und ein bisschen geheimnisvoll aus. Der ZZ verkörpert ein Lebensgefühl.

Franz Joseph Bartfrisur

Der Franz Joseph Bart ist ein Backenbart, bei dem die Seiten des Bartes die Hauptrolle spielen. Hierfür musst du dir erst einmal Koteletten wachsen lassen. Heutzutage fällst du mit dem Franz Joseph Bart definitiv auf, kannst aber auch zum Trendsetter werden. Er ist halt etwas anderes und setzt eindeutige Statements. Du wirst vor Extravaganz und Individualität strahlen. Der Backenbart gehört definitiv nicht zu den reinen Standard-Bärten und fällt ganz sicher immer und überall auf. Er geht von den Koteletten aus und verläuft an den seitlichen Gesichtspartien. Wie lang du den Backenbart am Ende wachsen lässt, ist dir überlassen.

Du kannst ihn kurz halten, aber auch bis zu den Wangenknochen wachsen lassen. Ein Trimmer hilft dir dabei, die richtige Form zu schneiden. In der Regel ist der Franz Joseph Bart oben schmaler und wird nach unten hin etwas breiter. Dabei muss das Barthaar nicht glatt sein, es kann auch ruhig etwas wild aussehen. Ideal ist er, wenn du zufällig ein Fan der 1950er Jahre bist und auf Vintage stehst. Ganz perfekt ist der Franz Joseph Bart gelungen, wenn dein Gegenüber erst genauer hinsehen muss, um zu sehen, ob der Bart echt oder aufgemalt ist. Stehen tut er vor allem den Männern, die ein breiteres Gesicht und ein rundliches Kinn haben. Dann kommt der spezielle Bart besonders gut zur Geltung. Ganz wichtiges Kriterium ist allerdings ein dichter Bartwuchs. Aber er braucht auch viel Aufmerksamkeit und Pflege.

French Fork Bartfrisur

Der French Fork ist eine noch speziellere Variante des Vollbarts als der Ducktail. Er ist ein klassischer Vollbart, aber die Spitzen sind in zwei Teile gespalten. Durch diese Zweiteilung wird er nahezu einzigartig. Mit dem French Fork Bart wirkst du sehr männlich und strahlst eine geheimnisvolle Aura aus. Jüngere Männer sehen mit dieser Bartfrisur reifer und erwachsener aus. Die Fülle des Bartes sollte auf die Gesichtsform abgestimmt sein: Durch eine hohe Fülle kann er bei schmächtigen, kleineren Männern sehr dominant wirken. Dann wirkt der Kopf größer als der Körper. Aber er kann ein Gesicht auch optisch verlängern und schmeichelt vor allem eckigen oder runden Gesichtsformen. Geeignet ist der French Fork, wie fast alle Vollbärte, nur für Männer mit gutem Bartwuchs. Dabei solltest du den Bart auf die Länge deiner Haare abstimmen, sonst wirkst du schnell ungepflegt und verwildert.

Für den French Fork musst du die Rasur für eine Zeit komplett einstellen. Das kann je nach gewünschter Länge vier bis fünf Wochen dauern. Wenn dein Vollbart steht, geht es an die Formgebung. Mit dem Barttrimmer teilst du den Vollbart in zwei Teile. Alternativ kannst du auch eine Bartschere dafür verwenden, aber das ist eher etwas für geübte Hände. Wie intensiv die Teilung wird, ist allein dir überlassen und reine Geschmackssache. Die Haare unter dem Kinn werden auf die gewünschte Länge gestutzt. Der Bart ist sehr vielfältig gestaltbar. Aber symmetrisch sollte er immer aussehen, denn nur so wirkt er gepflegt und ordentlich. Am besten du suchst dir zu Beginn die Hilfe eines Barbiers. Der French Fork benötigt zudem viel Aufmerksamkeit und Pflege. Das heißt, du musst ihn regelmäßig trimmen, mit der Bart-Bürste pflegen und am besten mit Bart-Shampoo und Bartöl für regelmäßige Geschmeidigkeit und Glanz sorgen. Die Arbeit wird sich aber lohnen. Der French Fork überzeugt durch seine Einzigartigkeit und verleiht dir eine ganz besondere Aura. Zudem steigert er deine Attraktivität und deine Wirkung auf Frauen.

Anchor Bartfrisur

Die Anchor Bartfrisur hat ihren Namen, weil sie einem traditionellen Schiffsanker gleicht. Es handelt sich dabei um eine Kombination aus Chin Strap, Schnurrbart und Chin Puff. Die akkuraten Konturen dieses Barts folgen dem Schwung und stellen das typischste Merkmal dar. Die Struktur deines Barthaares sowie deine Gesichtsform entscheiden über den Stil des Anchor. Wenn du ein eher kleines Gesicht hast, wirkt ein Vollbart eher dominant. Umso eher passt diese Bartform zu dir. Perfekt ist er für Männer mit runden oder ovalen Gesichts- und Kopfformen. Die Gentleman Variante des Anchor wird charakterisiert durch einen vertikalen Streifen in der Kinnmitte, der zu einem spitzen Bart übergeht. Nicht selten ist die Kombination zum Schnurrbart. Am besten bastelst du dir diese Bartfrisur aus einem Vollbart heraus oder du wartest, bis entsprechend viel Bart gewachsen ist. Haut sowie Bart müssen trocken sein und die Barthaare mindestens einen Zentimeter lang. Am besten ist, du beginnst mit einem Schnurrbart – einem wichtigen Detail des anmutigen Anchor. Der Schnurrbart sollte ungefähr fünf bis zehn Millimeter breiter sein als dein Mund.

Unterhalb des Oberlippenbartes, etwa mittig, rasierst du ein kleines Dreieck ein. Hierfür nutzt du am besten einen Nassrasierer. Für die großen Stellen eignet sich ein Trockenrasierer besser. Der Bart um den Kiefer und die Wangenpartie herum kürzt du mit einem Trimmer. Der Wangen- und Halsbereich sollten immer glatt rasiert sein. Dann machst du dich an die Definition der Konturen. Seitlich des Kiefers musst du eine untere und obere Linie breiter werdend zum Kinn hin kürzen. Am Kinn und Kiefer sollten die Barthaare ungefähr fünf Zentimeter lang sein, bis sich ein längeres Dreieck am Kinn gebildet hat. Dem Dreieck verleihst du dann vorsichtig eine leicht abgerundete Spitze. Klare, definierte Konturen und Linien sind sehr wichtig beim Anchor. Überstehende Barthaare hingegen ein absolutes No-Go.

Soul Patch Bartfrisur

Der Soul Patch eignet sich vor allem für die Puristen unter euch. Der Name klingt gefühlvoll und sanft, aber der Trend ist eher cool und scharfsinnig. Es handelt sich beim Soul Patch um einen subtilen Unterlippenbart, der seit den 1950er Jahren, von Amerika ausgehend, ein absoluter Trend ist. Beim Soul Patch handelt es sich um einen Bartfleck (Patch) unter der Unterlippe. Dieser war vor allem unter Jazz- und Soulmusikern ein absoluter Trend. Daher stammt auch der Name Soul Patch. Angeblich war er beim Trompete spielen von Vorteil, aber ob das stimmt, bleibt fraglich. Obwohl die 1950er Jahre lange vorbei sind, tragen auch heute noch viele Männer gerne diese Bartfrisur. Er ist eine Art Kultbart und verleiht deinem Auftritt eine ganz besondere Note. Der Soul Patch ist auch perfekt, um sich an das Bart tragen zu gewöhnen. Er ist mit vielen Looks und Gesichtsformen kompatibel, so dass er einen idealen Einsteiger-Bart darstellt. Mit einem Soul Patch wirkst du vor allem klug, cool und abgebrüht – eben wie ein Soulmusiker.

Der Bart muss trotz seiner geringen Größe regelmäßig gestutzt werden und mit dem Trimmer kannst du Form und Länge am besten definieren. Für das übrige Gesicht nimmst du am besten einen Nassrasierer oder – wenn du geübt bist – ein Rasiermesser. Das übrige Gesicht sollte glattrasiert sein, aber es geht auch ein 3-Tage-Bart. Bei einem glatt rasierten Gesicht kommt der Soul Patch natürlich etwas besser zur Geltung. Die trockenen Haare müssen mit dem Trimmer immer auf eine Länge von drei bis maximal fünf Millimeter gekürzt werden. Die Ecken werden ebenfalls rasiert, damit die typische Dreiecksform herausgearbeitet wird. Im Anschluss rasierst du Wangen, Hals, die Partie zwischen Nase und Oberlippe sowie den Bereich um den Patch herum sauber glatt, es sei denn, du hast dich für die Kombination mit 3-Tage-Bart entschieden. Die Länge sollte ungefähr drei bis fünf Millimeter betragen, die Breite oben circa zwei Zentimeter. Der Soul Patch ist von der Form her ein umgedrehtes Dreieck, knapp einen Zentimeter unter der Unterlippe. Nicht selten wird der Soul Patch auch in Kombination mit anderen Bartfrisuren getragen, aber das ist reine Geschmackssache.

Handlebar and Chin Puff Bartfrisur

Wenn du Bock auf einen Bart hast, aber nicht direkt von glatt rasiert auf Vollbart wechseln möchtest, ist der Chin Puff genau das Richtige für dich. Es handelt sich dabei um einen schmaleren Unterlippenbart, der in einer senkrechten Linie hinunter zum Kinn reicht. Er wirkt schlicht, cool und leger und ist sehr unkompliziert und pflegeleicht. Durch den Kinnstreifen wird dieses aufgebauscht und dein Gesicht wird direkt maskuliner wirken. Das Besondere am Chin Puff: Diese entspannte, minimalistische Bartfrisur gelingt sogar Männern, die weniger Bart-Kenntnisse besitzen. Die Frisur steht vor allem Männern mit breiteren Gesichtszügen, da der schmale Kinnstreifen optisch das Gesicht verlängert. Die Wangen, der Hals und die Oberlippe bleiben glatt rasiert, nur der vertikale Streifen zwischen Kinn und Unterlippe bleibt stehen. Du solltest zuerst einen Bartstreifen an der Stelle wachsen lassen, bis die Haare dicht genug sind. Mit dem Trimmer kannst du dann die rechteckige Form shapen. Nicht selten bezeichnet man den Chin Puff auch als Ziegenbart. Du kannst den Chin Puff am Kinn kurz tragen, aber auch etwas über das Kinn wachsen lassen. Meist verläuft der Bart am Kinn spitz zum Ende hin. Du kannst ihn breiter tragen oder kurz halten. Der Chin Puff sieht immer sehr gepflegt aus und wirkt unglaublich männlich.

Henriquatre Bartfrisur

Diese Barfrisur verdankt ihren Namen dem französischen Herrscher König Henrich IV. So königlich der Name ist, so sauber und gepflegt sieht der Henriquatre auch aus. Es handelt sich dabei um einen Schnurrbart, der kreisförmig um den Mund bis zum Kinn wächst. Wangen und Halspartie werden glatt rasiert. Diese Bartfrisur ist nichts für jede Gesichtform, sondern eher geeignet für eckige, großflächige Gesichter. Der Rund-um-den-Mund-Look verleiht deinem Gesicht sehr männliche und markante Züge, aber auch eine geheimnisvolle, royale Ausstrahlung. Obwohl das Gesamtkunstwerk aus Kinn- und Oberlippenbart sehr einfach klingt, gehört diese Bartfrisur zu den am schwierigsten zu schneidenden. Zudem ist sie sehr pflegeintensiv und braucht viel Aufmerksamkeit. Ein regelmäßiges Stutzen ist absolute Pflicht, denn wenn er zu lang wächst, schwindet auch die Attraktivität. Dennoch ist der Henriquatre sehr wandelbar und wird gern getragen. Du kannst den Bart am Kinn schon etwas länger wachsen lassen oder aber kurz halten. Längere Henriquatres sehen mehr rebellisch aus.

Van Dyke Bartfrisur

Diese Bartfrisur stammt aus dem 17. Jahrhundert und wurde nach dem Maler Anthony van Dyke benannt. Es handelt sich um einen klassischen Bart, der aber erst seit neuestem wieder im Trend liegt. Es handelt sich bei dem Van Dyke um einen Ziegen- oder Kinnbart in Kombination mit einem Schnurrbart. Beide Bärte sind miteinander verbunden, während die Wangenpartien glatt rasiert sind. Die Bartfrisur ist sehr einfach, aber modern und zeitlos. Er lässt sich attraktiv und stilsicher wirken, aber auch klassisch und männlich. Ein bekannter Träger des Van Dyke ist zum Beispiel Lenin.

Victor-Emanuel-Bart

Der Victor-Emanuel-Bart ist bekannt, obwohl man den Namen nicht kennt. Die Musketiere haben ihn getragen und sahen unglaublich gut mit ihm aus. Aus dieser Zeit stammt diese Bartfrisur auch und ist seither niemals wirklich aus der Mode gekommen. Benannt ist die Bartfrisur nach dem italienischen und sardinischen König Victor Emanuel II. Dieser trug den Bart selbst und gab auch den Anstoß für den königlichen Trend. Man nennt den Victor-Emanuel-Bart auch Knebelbart und unter dieser Bezeichnung ist er auch bekannter. Es handelt sich hierbei um einen gezwirbelten Schnurrbart mit Ziegenbart. Und er ist nicht nur für ältere Männer geeignet, sondern kleidet auch jüngere Herren sehr gut. Der Knebelbart wirkt lässig und elegant zugleich, zeigt Flair und ist sehr wandelbar. Du wirkst sehr charismatisch und charmant mit dieser Bartfrisur. Früher schon war diese Bartfrisur ein Zeichen für Adel und Klerus.

Heut noch hat er zum Teil den Ruf, ein Bart für Snobs zu sein. Aber andererseits zeigt er auch, dass ein Mann viel Wert auf sein Äußeres legt und gern bereit ist, viel Zeit in sein Aussehen zu investieren. Der Victor-Emanuel-Bart benötigt nämlich viel Pflege. Dafür ist er schnittig, extravagant und für selbstbewusste Männer ideal. Mit dieser Bartfrisur kannst du deine Persönlichkeit und deine Werte nachaußen tragen. Sie zeigt, dass du offen und kultiviert bist. Gerade modebewusste, trendige, junge Männer und kreative Köpfe tragen den gepflegten Bart sehr gerne. Er steht vor allem Männern mit runden und herzförmigen Gesichtern, weil er das Gesicht optisch verlängert. Aber auch Männer mit längeren Gesichtern können ihn sehr gut tragen. Der Schnurrbart lässt das Gesicht etwas kürzer wirken. Für den Bart benötigst du einen Voll- oder 3-Tage-Bart. Die Seiten werden dann gekürzt und in Form gebracht oder ganz glatt rasiert. Der Kinnbart sollte dabei kurz gehalten werden. Der gesamte Bart muss immer symmetrisch und gleichmäßig aussehen, um gepflegt zu wirken. Der Schnurrbart wird am Ende gezwirbelt und in Form gebracht. Diese Bartfrisur erinnert auch stark an die sogenannte Napoleon III Imperial Bartfrisur.

Kaiser Wilhelm Bartfrisur

Der Kaiser Wilhelm Bart stammt aus den Kaiserzeiten und war damals ein absolutes Muss. Besonders ältere Männer mögen diese Bartfrisur, weil sie damit stattlich aussehen. Bei dem Bart sind die Koteletten prächtig und voll, der Schnurrbart jung-dynamisch geformt. Diese Kombination steht bei vielen für Stattlichkeit und Seriosität. Der Schnitt ist nahezu einzigartig. Der Schnurrbart streckt sich an den Enden imposant nach oben und wirkt schon fast majestetisch. Geprägt hat die Bartfrisur Kaiser Wilhelm. Im 19. Jahrhundert verkörperte diese Bartform verschiedene politische Meinungen und Extravaganz. Der Schnurrbart sollte voll erscheinen und wird zu den Enden hin nach oben gezwirbelt. Dies bedarf eines kräftigen Bartwuchses zwischen Nase und Mund. Dein Erscheinungsbild mit diesem, sagen wir speziellem, Bart ist eingepflegtes, aber du zeigst damit auch, dass du auf uneingeschränkte Aufmerksamkeit stehst und gern etwas Außergewöhnliches nach Außen trägst. Möchtest du dein Aussehen und deine Persönlichkeit durch einen sehr individuellen Look hervorheben und unterstreichen, dann ist dieser Bart genau richtig für dich. Leider eignet sich die Frisur nicht für Männer mit runden Gesichtern, da die ausladenden Seiten des Bartes dein Gesicht noch runder erscheinen lassen. Für Männer mit länglichem, ovalem Gesicht hingegen ist er perfekt. Schmalere Gesichtsformen wirken voller und schlanke Gesichter werden durch den imposanten Oberlippenbart unterbrochen und optisch markanter gemacht. Dass diese Bartfrisur sehr pflegeintensiv ist, kann am besten Fernsehkoch Horst Lichter bezeugen.

Gunslinger Bartfrisur

Gunslinger heißt übersetzt so viel wie Revolverheld und genau danach ist diese Bartfrisur auch benannt. Sie ist sehr beliebt und wird gern von jüngeren Männern getragen. Der Gunslinger steht für Klasse und Chic. Es handelt sich um eine Kombination aus 3-Tage-Bart und Schnurrbart. Den Bereich zwischen Lippen und Kinn kannst du frei lassen, oder aber du lässt ein wenig Bart stehen. Der beliebte Bart wirkt sehr attraktiv und jugendlich, aber unterstreicht auch deine Männlichkeit optimal. Die geschwungenen Koteletten mit dem Hufeisen-Bart kombiniert sind sehr pflegeintensiv. Ähnlichkeit hat der Gunslinger übrigens auch mit dem Mutton Chop, aufgrund seiner klassischen, aber extravaganten Note.

A la Souvarov Bartfrisur

Diese Bartfrisur sieht man heute so gut wie gar nicht mehr. Es handelt sich um eine abgewandelte Form des Backenbartes, die leider etwas aus der Mode gekommen ist. Dazu musst du deine Koteletten wachsen lassen, die sich dann über Wangen und einen Schnurrbart miteinander verbinden. Die Pflege ist sehr einfach, und dennoch sieht dieser Backenbart immer akkurat und ordentlich aus. Eine regelmäßige Rasur ist trotzdem notwendig. Und wer weiß? Vielleicht kommt auch diese Bartfrisur irgendwann mal wieder in Mode?

Rap Industry Standard Bartfrisur

Diese Bartfrisur entspringt der Rap- und Musikszene, weil sie dort oft und gerne getragen wird. Aus dieser Verbindung heraus ist sie auch so bekannt und beliebt geworden. Wie für Musiker-Bärte üblich, strahlt auch der Rap Industry Standard Bart Erotik und Wildheit aus. Es handelt sich hierbei um eine Kombination aus Backen-, Kinnbart, Shin Strap und Henriquatre. Der Schnurrbart ist hierbei sehr dünn gezeichnet und auch die sorgfältig konturierten Koteletten sind ein typisches Merkmal. Mit dem Rap Industry Standard Bart wirkst du cool und aufregend, aber auch sympathisch und männlich. Das auffälligste Merkmal ist die dünne Linie des Bartes, die sich filigran von den Wangen bis hin zum Kinn zieht. Vollendet wird das Ganze mit dem Chin Strap, der Unterlippe und Kinn mit einer ebenso schmalen Linie verbindet. Zwar hat diese Bartfrisur eine Art Bad-Boy-Image, aber sie ist sowohl für Bad Boys als auch für junge, sportliche Männer geeignet, die mit beiden Beinen fest im Leben stehen. Besonders gut sieht er bei Männern mit runden oder ovalen Gesichtsformen aus. Der Bart lässt dich sehr gepflegt und elegant zugleich erscheinen. Der Rap Industry Standard passt besonders gut zu Kurzhaarfrisuren, aber auch zu Männern mit mittellangen Haaren.

Old Dutch Bartfrisur

Diese Bartfrisur ist auch als Amish-Bart bekannt. Schon Präsidenten und Kaiser trugen ihn und deshalb steht er auch für Klasse und Reichtum. Heute sieht man den Bart oft bei sehr gebildeten Männern, die ihre außergewöhnliche Aura nach außen tragen möchten. Generell wirkt er sehr gut bei älteren Männern und besonders männlich und reif bei jüngeren. Der Old Dutch fängt bei den Koteletten an und endet am Kinn mit einem kräftigen Bartwuchs. Den Bereich zwischen Kinn und Unterlippe kannst du wahlweise freilassen. Ein Schnurrbart gehört nicht unbedingt dazu. Am besten lässt du dir erst einmal einen Vollbart wachsen, der schön dicht und lang sein sollte. Dann machst du dich ans Trimmen und Formen. Der Old Dutch wird meist eckig getragen und ist sehr pflegeintensiv.

Mutton Chops Bartfrisur

Der Mutton Chops ist nichts für jeden Mann, aber perfekt für Freigeister und Kreative. Man sieht die Kombination aus Backen- und Schnurrbart öfters bei kernigen Männern, die zu ihren Ecken und Kanten stehen, mit wuchtigen Boots, derben Jeans und Karo-Hemden herumlaufen. Eben bei echten Kerlen. Dabei handelt es sich um einen traditionellen Bartstil, der erst seit ein paar Jahren sein Comeback feiern darf. Die Koteletten reichen bei dieser Bartfrisur bis zu den Mundwinkeln und können mehrere Zentimeter breit sein. Je breiter die Koteletten ausfallen, desto markanter wirkt das Ganze. Generell gilt hier: Je mehr Volumen, desto besser. Für den Mutton Chops lässt du dir als erstes einen Vollbart wachsen, den du nach ungefähr einer Woche auf eine einheitliche Länge trimmst. Der Halsbereich wird glatt rasiert und dann kannst du die Endpunkte der Mutton Chops bestimmen. Am besten orientierst du dich dabei an einem Punkt, zum Beispiel der Mitte deines Mundes. Nur so erhälst du am Ende ein symmetrisches Gesamtbild.

Achte darauf, dass auch in deinem Gesicht nicht alles gerade ist. Gerade Grübchen und Mundwinkel können in ihrer Position variieren, weshalb du sie nicht als Orientierungspunkt nutzen solltest. Den Oberlippen- und Kinnbereich rasierst du mit einem Nassrasierer glatt und die Konturen kannst du wahlweise mit einem Präzisionstrimmer überarbeiten. Der Wangenbereich sollte ausgesäubert werden, damit das Ganze gepflegt aussieht. Im Finale kannst du den neuen Bart noch in Form kämmen. Der Mutton Chop gilt als besonders wandelbar und du kannst dabei sehr kreativ werden, sogar eigene Styles kreieren. Viele lassen die Wangenpartie länger wachsen, damit es dort besonders derb und buschig aussieht. In den 1950er und 1960er Jahren war der Mutton Chop sehr verbreitet und er strahlte vor allem Klasse aus, unterstrich aber auch seit je her die Männlichkeit. Geeignet ist diese Bartfrisur übrigens für jede Gesichtsform.

Friendly Mutton Chops Bartfrisur

Der Friendly Mutton Chop ist die klassische Kombination aus Backen- und Schnurrbart, nur dass die Flanken anders geformt sind als bei der klassischen Variante. Beim Friendly Mutton Chop ist der Backenbart über den Schnurrbart verbunden. Die dadurch entstehenden Flanken sind nach oben gerichtet, so dass sie an ein freundliches Lächeln erinnern. Dadurch wirkt das Gesicht sympathisch und offen.

Unfriendly Mutton Chops Bartfrisur

Bei dieser Unterart des klassischen Mutton Chop enden die Koteletten an den Mundwinkeln und sind – anders als beim Friendly Mutton Chop – nicht über den Schnurrbart miteinander verbunden. Dadurch fallen die Flanken steil ab. Der Träger des Unfriendly Mutton Chop wirkt herb und verwegen, dafür aber auch sehr männlich.

Goatee / Ziegenbart Bartfrisur

Der Ziegenbart, Goat bedeutet aus dem Englischen übersetzt Ziege, ist einer der bekanntesten Bärte. Der Name stammt von seiner Form. Der auffällige Kinnbart sieht aus wie der Bart eines Ziegenbocks. Wie bei den Tieren setzt der Ziegenbart auch bei Männern sehr markante Akzente und wirkt männlich und aussagekräftig. Deshalb ist er gerade bei jüngeren Männern äußerst beliebt. Zudem ist er schnell gezüchtet und beeinflusst durchaus Gesichtszüge und die Ausstrahlung der Männer. Wenn du ein rundes oder ovales Gesicht hast, kann der Ziegenbart es optisch strecken. Ideal ist er auch, wenn du ein Doppelkinn kaschieren möchtest. Der Ziegenbart war und ist perfekt für all jene, die cool wirken wollen. Aber auch für experimentierfreudige Männer, die gern kreativ sind, ist diese Bartfrisur ideal.

Balbo Bartfrisur

Die Balbo Bartfrisur ist eine Abwandlung des Ziegenbartes und hat die Form eines umgedrehten T´s. Dabei werden Oberlippenbart und Ziegenbart nicht miteinander verbunden. Der dritte Teil ist der Chin Strap, der den Schnurrbart mit einem dünnen Henriquatre kombiniert. Der Balbo ist sehr männlich und wirkt gleichzeitig jugendlich und vital. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Kinnpartie, während die Wangen und der Mundbereich eher filigran ausfallen. Dabei entsteht eine Art Dreiecksform. Diese Bartfrisur ist aus dem klassischen Vollbart entstanden, nur dass Wangenpartie und Koteletten in der Regel glatt rasiert werden. Der Look passt sehr gut zu Männern mit runden oder auch eckigen Gesichtsformen. Ein kräftiger, dichter Bartwuchs ist von Vorteil. Hast du eine Kurzhaarfrisur, sieht der Balbo besonders smart aus. Wenn du längere Haare hast, wirkt er lässig und alternativ. Da diese Bartfrisur sehr rebellisch, stark, geheimnisvoll aber gleichzeitig auch künstlerisch und romantisch wirkt, ist sie perfekt für naturbelassene, wilde Jungs und Männer oder Romantiker. Der modische Dreiteiler ist zwar einfach zu handhaben, aber dennoch sehr pflegeintensiv.

Short Boxed Bartfrisur

Diese Abart des Vollbartes ist etwas dezenter und dünner. Die Seiten sind in der Regel sauber und dünn getrimmt und der Schnurrbart führt kreisförmig um das Kinn herum. Die Bartkonturen werden dezent nachgezogen, damit Wangenknochen und Kinnpartie betont werden. An den Wangen bleibt etwas Bartwuchs stehen und auch an der Unterlippe kann etwas Haarwuchs sein, so dass ein kleiner Unterlippenbart entsteht. Obwohl der Short Boxed Bart etwas dezenter als der klassische Vollbart ist, kann er deine Männlichkeit unterstreichen und gleichzeitig für ein jüngeres Erscheinungsbild sorgen. Auch Frauen fühlen sich von Männern mit dem Short Boxed Bart sehr hingezogen. Da dieser Bart der natürlichen Linie des Gesichts folgt, ist er für jede Gesichtsform geeignet.

Hulihee Bartfrisur

Beim Hulihee handelt es sich um eine Kombination aus Schnurr- und Vollbart. Die richtige Länge liegt bei ungefähr sechs Zentimetern. Du musst über einen guten Bartwuchs verfügen, denn der Hulihee darf nicht zu kurz werden. Das Kinn muss dabei rasiert werden. Der Hulihee ist perfekt für ovale Gesichter. Er hat aber eher einen Seltenheitswert und ist heutzutage nicht mehr oft gesehen. Dafür sorgt er für ein gepflegtes Erscheinungsbild, ist aber auch entsprechend pflegeintensiv.

Handlebar Bartfrisur

Der Begriff Handlebar leitet sich von einer Bezeichnung für einen Fahrradlenker ab, der eine ähnliche Form hat wie dieser Bart. Es handelt sich dabei um einen Oberlippenbart, der besonders lange und nach oben gewölbte Enden hat. Er war besonders im 19. Jahrhundert sehr beliebt. Berühmte Träger des Handlebar Barts waren unter anderem Franz Ferdinand und Joseph Stalin.

Garibaldi Bartfrisur

Der Garibaldi ist einer der coolsten aber auch mächtigsten Bartstyles und passt perfekt zu ovalen oder rechteckigen Gesichtsformen. Das Besondere: Er wirkt leicht ungepflegt, aber trotzdem imposant. Heutzutage hat die Vollbart Variante eher Seltenheitswert oder wird vorwiegend bei älteren Herren gesehen. Benannt ist er nach dem italienischen Guerillakämpfer Guiseppe Garibaldi. Das erklärt auch die vielleicht bis heute anhaltende natürliche Wirkung und den monumentalen Look dieser Bartfrisur. Der bis heute mehrfach preisgekrönte Vollbart dauert mehrere Monate bis Jahre, bis er die perfekte Länge von 15 bis 20 Zentimetern erreicht hat. Während des Wachsens muss der Bart ab und zu gestutzt und beschnitten werden, um etwas in Form zu bleiben. Ansonsten ist das wichtigste, dass er natürlich wirkt.

Klingon Bartfrisur

Sowohl ältere als auch junge Männer tragen den Klingon wieder öfter. Das liegt an dem einfachen Wuchs und der einfachen Handhabung. Der Klingon ist eine Kombination aus Unterlippenbart, Vollbart und Koteletten – aber ohne Schnurrbart. An den Seiten des Mundes bleibt ein dünner Streifen Bart und auch an der Unterlippe bleibt etwas stehen. Der restliche Bartwuchs befindet sich an den Koteletten und rund um das Gesicht. Diese Bartfrisur wirkt nicht nur sehr männlich, sondern sieht auch immer super gepflegt und sehr ansprechend aus.

Chin Curtain Bartfrisur

Der Chin Curtain wird auch oft als Kapitänsbart oder Schifferkrause bezeichnet. Es handelt sich um einen sehr männlichen und dominanten Voll- oder 3-Tage-Bart. So wie von Abraham Lincoln wurde und wird er gern von Führungspersönlichkeiten getragen. Heute tragen den Chin Curtain aber auch jüngere Männer zwischen 20 und 25 Jahren gerne diese Bartform. Das liegt vor allem daran, dass er einfach ist und nicht viel Pflege braucht. Zudem sieht er immer cool und chic aus. Der Bart soll eine Art Umrandung des Gesichtes darstellen. Ein Schnurrbart fehlt dabei. Auf den ersten Blick wirkt der Chin Curtain etwas wirr, aber das täuscht. Optisch macht die Bartfrisur nämlich einiges her. Du wirkst damit jugendlich, aber dennoch markant männlich. Eigentlich ist der Chin Curtain nicht mehr als ein beginnender Vollbart, der zwar die gleiche Form hat, aber weniger Pflege benötigt. Hier lebst du nach dem Motto: Einfach wachsen lassen. Du musst dich nur ab und zu um die richtige Länge kümmern, damit nicht doch noch ein klassischer Vollbart daraus wird.

Hollywoodian Bartfrisur

Diese Bartfrisur ist wahrhaft prominent. Sie wird so bezeichnet, weil Hollywoodstars sie gern und viel tragen. Einige schwören sogar auf diesen Bart und seine Wirkung. Denn er wirkt nicht nur männlich, sondern auch anspruchsvoll und edel. Der Vollbart mit glattrasierter Wangenpartie und gezwirbeltem Schnurrbart ist sehr pflegeintensiv. Wichtig ist, dass der Vollbart regelmäßig getrimmt wird und kein Wildwuchs entsteht. Denn dann sieht der Bart gar nicht mehr so hollywoodlike aus. Der Schnurrbart muss nicht, kann aber gezwirbelt werden. Je nachdem, ob du es etwas aufregender magst oder nicht. Geeignet ist der Hollywoodian für Männer mit dichtem, kräftigem Bartwuchs. Nur dann verkörpert die Bartfrisur Männlichkeit, Freiheit, Abenteuerlust und Glamour. Sie passt zu jedem Typ Mann und sieht vor allem in markanten Gesichtern einfach toll aus. Die Breite des Bartes kann variieren. Es dauert eine Weile, bis der Bart richtig sitzt. Wichtig ist regelmäßiges Trimmen und Schneiden.

Sparrow Bartfrisur

Na wer kennt ihn nicht. Pirat Jack Sparrow aus dem Film Fluch der Karibik ist der Namensgeber für diesen Bart. Und jetzt sehen alle dieses Bild von Johnny Depp, der den Sparrow perfekt verkörpert hat, vor sich. Sieht er nicht äußerst verrucht, geheimnisvoll und sogar ein bisschen erotisch aus? Der Bart ist sehr ansprechend und unterstreicht deine Männlichkeit perfekt. Dabei handelt es sich beim Sparrow um eine Kombination von Schnurr- und Kinnbart, der gern etwas länger gehalten werden kann. Es ist auch üblich, dass der Kinnbart gezwirbelt oder sogar geflochten wird, damit er noch mehr auffällt und zum absoluten Blickfang wird. Der Sparrow liegt nach wie vor voll im Trend, aber braucht viel Pflege und Aufmerksamkeit. Dabei kann er von Männern jeden Alters ohne Probleme getragen werden, denn er ist durchaus zeitlos. Hast du dunkler Barthaare, kommt das Verwegene und Wilde des Bartes besonders gut zur Geltung.

Bei helleren Bärten hingegen hat er etwas von nordischen Seefahrern. Das Hauptaugenmerk bei dieser Bartfrisur liegt auf dem imposanten Kinnbart. Dabei kannst du dir überlegen, ob du diesen Bart etwas wilder wachsen lässt oder präzise konturierst und pflegst. Am besten steht er Männern mit ovalem oder rundem Gesicht. Der Bart ist perfekt, um die Gesichtszüge hervorzuheben. Vor allem jüngere Männer wirken mit dem Sparrow oft älter und reifer, was natürlich auch bei der Frauenwelt gut ankommt. Am besten lässt du dir einen 3-Tage- oder Vollbart wachsen. Auch der Schnurrbart sollte eine Weile wachsen, damit du ihn am Ende zwirbeln kannst. Der Kinnbart ist eher schmal gehalten und sieht aus wie ein Ziegenbart. Die anderen Flächen solltest du glattrasieren. Der Sparrow ist sehr pflegeintensiv und benötigt eine tägliche Pflege und das Styling sollte natürlich auch nicht vergessen werden.

The Zappa Bartfrisur

Benannt ist die Zappa Bartfrisur nach dem bekannten Musiker und Komponisten Frank Zappa. Sie besteht aus einem Schnurrbart mit Unterlippenbart und ist heutzutage besonders bei jungen Männern sehr angesagt. Das ist kein Wunder, wirkt der Bart doch sehr ansprechend und verspricht das gewisse Etwas. Außerdem gilt er als pflegeleicht. Und, nicht zu vergessen, viele junge Menschen verbinden diese Bartform mit Musik. In der Zeit des Rock´n´Roll war der Zappa sehr beliebt und verbreitet. Das Vorteilhafte: Der Zappa passt zu jedem Gesicht und schenkt ihnen eine ganz spezielle Note. Auf Frauen wirkt er überaus erotisch und anziehend. Der Zappa sieht dem Walrossbart sehr ähnlich, ist nur nicht ganz so wild. Dafür ist er kantiger und etwas kürzer und wird unterstrichen durch einen breiten Soul Patch unter der Unterlippe. Der Vollbart sollte regelmäßig getrimmt werden, bis er die passende Länge und Größer erreicht hat. Achte darauf, dass der Schnurrbart etwas breiter wächst als deine Lippen sind. In der Regel sollte er am Ende den Soul Patch umranden. Der Soulpatch sollte wirklich auffallen. Bitte trage zu dieser Bartfrisur keinen 3-Tage-Bart, das sieht nicht gepflegt aus und zerstört das ganze Bild.

The Winnfield Bartfrisur

Ich glaube nicht, dass Hollywood-Schauspieler Samuel L. Jackson damit gerechnet hat, dass der Bart einer seiner Figuren mal so für Furore sorgt und sogar eine eigens nach der Rolle benannte Bartfrisur daraus entsteht. Der Winnfield ist nach Jules Winnfield aus dem Film Pulp Fiction benannt. Gespielt hat ihn Samuel L. Jackson. Schon im Film repräsentierte der Bart Abenteuer, Männlichkeit und Härte. Aber er zeigt auch Klasse und gilt als Statussymbol. Noch heute sieht diese Bartfrisur sehr modern aus. Der Winnfield besteht aus gewölbten Koteletten, die bis unter das Ohr wachsen, einem Oberlippenbart, der bis zur Kieferpartie reicht sowie einem Unterlippenbart. Koteletten und Oberlippenbart sollten sich nicht berühren. Am besten lässt du dir Koteletten und Schnurrbart wachsen. Der Schnurrbart sollte irgendwann die Länge erreichen, dass er wie eine Verlängerung bis unten zum Kinn reicht. Der Winnfield ist sehr pflegeintensiv, aber dennoch lohnt sich dieser Bartlook absolut.

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Dieser Beitrag ist Teil der Serie Bartformen & Frisuren.

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