Ein Ort, an dem ein Mann tatsächlich noch ein Mann sein darf, ist der Barbershop. Einigen mag es aufgefallen sein, aber die Anzahl der Barbershops – gerade in größeren Städten – hat sich erhöht. Und zwar deutlich und mit Grund! Die Nostalgiesalons nur für Männer liegen total im Trend. Und obwohl gefühlt fast wöchentlich ein neuer davon eröffnet, ist es dennoch eine Marktlücke geblieben. Während die Anzahl der Friseure in Deutschland seit 2015 statistisch gesehen mit ungefähr 80.000 Salons konstant bleibt, treibt es immer mehr Männer in die Barbershops ihrer Stadt. Und warum? Weil dort genau das gemacht wird, was viele Friseure nicht (mehr) anbieten: Barbiere zelebrieren auf professionelle und zum Teil auch traditionelle Art die Techniken für Bart- und Kopfhaarpflege. Herrensalons in dem Sinne gibt es kaum noch, zumindest wurde vor mehr als 15 Jahren aufgehört, Herrensalons statistisch zu erfassen, weil es zu wenige gab und es den Aufwand nicht wert war. Und nun gibt es die Barbershops – die aber viel mehr sind, als einfache Herrenfriseursalons. Schaut man sich einmal auf der Straße um, sieht man schnell: Bärte sind wieder voll im Trend und werden stolz als Zeichen von Männlichkeit und Persönlichkeit getragen. Sie sind ein beliebtes Accessoire für modebewusste Männer geworden und auch gesellschaftlich ist der Bart in jeder Form wieder vollkommen akzeptiert. Und zu einem gepflegten Bart gehört natürlich auch eine ordentliche Frisur.
Ein Freund berichtet regelmäßig von seinen Besuchen beim Barbier. In der Zeit, in der er im Barbershop ist, klinkt er sich komplett aus dem Alltag aus und nutzt die Zeit nur für sich. Familie, Kinder und Arbeit lässt er vor dem Salon. Der Barbershop ist für ihn so etwas wie ein geschützter Raum, in dem Männergespräche mit einem Glas Whiskey noch sein dürfen. Noch dazu ist er fasziniert von den traditionellen Techniken des Friseurhandwerks, die es in einem normalen Friseursalon nicht mehr gibt. Er genießt die Rasur mit dem Rasiermesser und die Behandlung mit heißen Tüchern. Nicht selten gönnt er sich sogar eine Gesichtsmassage. „Im Barbershop herrscht ein anderes Lebensgefühl“, sagt er. Früher gab es ja auch keine gemeinsamen Friseursalons für Männer und Frauen. Damals gingen die Männer noch regelmäßig zu ihrem Herrenfriseur. Heute hingegen gehen immer mehr in den klassischen Barbershop, weil sie einfach das besonderes Flair und die Nostalgie mögen. Zudem sind Barbershops nicht selten auch ein Ort der Zusammenkunft, an dem sich Männer treffen und unter sich sein können. Das hektische Tempo des Alltags bleibt einfach vor der Tür. Im Barbershop wird sich viel Zeit genommen – ohne Nummern zu ziehen und einen schnellen Service mit wenig Qualität über sich ergehen lassen zu müssen. Hier fühlt sich Mann noch wohl und hat das Gefühl, dass sowohl er als auch seine Frisur und natürlich der Bart etwas Persönliches und Individuelles ist.
Im Vordergrund steht besonders die Bartpflege. Bärte sind ein wichtiges Accessoire für Männer und können ganze Typen verändern. Deshalb wird es immer Männer mit Bart geben. Und in der heutigen Zeit haben Männer auch wieder mehr Selbstverständnis. Und gerade die Rasur war und ist im normalen Friseurgeschäft kaum noch im Angebot. Und selbst wenn, fühlten sich nur wenige Männer wohl in einem gängigen Friseursalon, in dem sonst überwiegend Frauen arbeiten und kundschaften. Barbershops hingegen sind männlich und markant – eben so, wie es die Männer haben wollen. Eine normale Rasur zuhause dauert in der Regel etwa 15 Minuten. Im Barbershop kann sich aber jeder Mann noch dazu auch wirklich verwöhnen lassen – auf ganz männliche Art und Weise. Die Rasur wird quasi zelebriert, dauert etwas länger und kann in vollen Zügen genossen werden. Und dieser rein männliche Rückzugsort hat auch Vorteile für die Frauen und Freundinnen zuhause, denn ihr Partner kommt definitiv erholt und ausgeglichen nach Hause zurück.
Aber nicht nur Bartpflege und Frisur zieht die Männer in die Barbershops. Das gesamte Ambiente ist oft männlich – im Retro-Look eingerichtet, mit dicken Ledersesseln, antiken Möbeln, teilweise sogar traditionellen Marmorwaschtischen oder im amerikanischen Stil mit Whiskey-Bar. Einfach perfekt für die kurze Auszeit vom Alltag und die Flucht aus der hektischen Arbeitswelt. Hier können Männer sich zurücklehnen, sich verwöhnen lassen und Kontakt schließen und pflegen. Barbiere verändern die Friseurszene – durch die männlich-modische Ausrichtung und das Angebot an Dienstleistungen für Männer und den Barbershop Zusatzverkäufen. Oftmals werden ganz alte Traditionen und Techniken der Schnittführung und Rasur aus dem Heimatland der Barbiere angewandt. Das macht es möglich, dass Barbiere das einfache Friseurhandwerk sehr bereichern und ergänzen.
Warum solltest du einen Barbershop eröffnen?
Ein Barbier ist eigentlich ein Profi im Herrenfach des Friseurhandwerks. Er ist in der Regel gelernter Friseur und hat eine gängige Friseurausbildung abgeschlossen. Das Herrenfach, das heißt die Bartpflege und Rasur, ist ein Teil der Friseurausbildung. Und die Nachfrage nach Herrenfriseur-Dienstleistungen wie diesen ist groß, schließlich legen Männer immer mehr Wert auf ihre Frisuren und einen gepflegten, frisierten Bart. Jedoch bietet kaum noch ein Friseurgeschäft das traditionelle Herrenfach an. Da ist es nicht verwunderlich, dass sich immer mehr Männer die Dienstleistungen und das männliche Ambiente eines richtigen Barbershops wünschen. Friseure, die sich auf das Pflegen und Frisieren von Bärten spezialisiert haben, sind gefragter denn je. Es gibt mittlerweile auch zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten speziell für (angehende) Barbiere. Aktuell und voraussichtlich auch zukünftig hast du also gute Chancen, wenn du dich als Barbier spezialisierst und die fachmännische Nassrasur mit Rasiermesser und Co. Anbietest.
Das Konzept
Bevor du deinen Barbershop eröffnest, brauchst du ein Konzept. Du musst einige Faktoren beachten und dir realisierbare Ziele stecken. Die Anmeldung bei bestimmten Ämtern und Behörden ist wichtig, ebenso wie die Kalkulation und die Wahl von Location und Ambiente. Sicher, am Anfang klingt das alles nach sehr viel Arbeit. Ist es auch. Aber deine starken Nerven beim Neubeginn als Selbstständiger werden sich lohnen. Wenn du ein passendes Konzept entwickelst, kannst du mit deinem Barbershop Erfolg haben. Wichtig sind dein eigener Stil und Kreativität. Mach dir auch Gedanken über die Leistungen, die du anbieten möchtest, sowie deren Preise und deine Zielgruppe. Generell solltest du Preise, Leistungen und Standort aufeinander und auf die Zielgruppe der Kunden abstimmen. Dein Konzept sollte zum Standort, zum Laden und natürlich zu deinem eigenen Stil passen. Für mehr Aufmerksamkeit sind Werbemaßnahmen wichtig. Aber fangen wir von vorne an:
In der Serie weiterlesen:
Dieser Beitrag ist Teil der Serie Barbershop gründen.
Hassan
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich möchte gern wissen,wie kann ich ohne Meister Brief einen Barbeshop eröffnen?
Ich habe in meinem Heimatland Friseur als Männerfach gelernt und damit zwei Jahr gearbeitet.
Ich Deutschland auch als Männerfach zeit ein paar Monaten gearbeitet und dieses Jahr habe ich mir ein Ziel geschrieben dass das ich nächste Jahr meinem Salon Eröffnen aber ich habe kein Ausbildung in Deutschland gemacht .
Ich bin 39 Jahr alt und kann ich nicht drei Jahr Ausbildung machen .
Ich habe frage es gibt ein Maßnahmen für Meister brief oder wie kann ich ein barbershop als nur Männerfach eröffnen? Also ich wohne Bondesland Berandenburg (Landkreis OPR) Stadt kyritz 16866.
Können Sie darüber mich Hinweisen ?
Für Ihren Bemühungen möchte ich mich bedanken.
Mit freundlichen Grüßen
Dadashzadeh hassan